Es gibt eine große Anzahl an unterschiedlichen Gefühlen und in unserer heutigen Hektik ist uns oft gar nicht bewusst welches Gefühl wir gerade in uns tragen. Prinzipiell spielen sich alle Gefühle im Inneren einer Person ab und jeder Einzelne persönlich entscheidet, ob diesem Gefühlen einen Ausdruck verliehen wird oder nicht.
Was passiert, wenn zwei unterschiedliche Gefühle aufeinandertreffen? Eine Person seine kundgeben möchte und die Andere nicht? Aber zuerst geben wir den vielen verschiedenen Gefühlen Raum. Was bedeuten sie im einzelnen?
Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich dabei um meine Wahrnehmung handelt, weil gerade bei dem Thema Gefühle, auch wenn sie von der Grundthematik gleich sind, gibt es sicher die unterschiedlichsten Vorstellungen und Wahrnehmungen zu den einzelnen Gefühlen.

die Geborgenheit
Geborgenheit ist ein sehr spürbares Gefühl und wenn wir es wahrnehmen, verleiht es unserem Herzen ein warmes Gefühl. In diesem Moment fühlen wir uns sicher, beschützt, gut aufgehoben und besitzen Vertrauen. Also ein Gefühl das wir durch die Gestaltung von Situation erschaffen können.
Diesem Gefühl schreibt man wenig Mimik zu, weil es nicht so ein intensives Gefühl ist wie Angst, Wut, Liebe, Freude oder Scham, aber es ist ein enorm wichtiges Gefühl. Ich würde es mit einem zufriedenen Lächeln beschreiben.
Wie kann ich Geborgenheit schaffen?
„Wärme“ ist das kleine Zauberwort. Und wie erschaffe ich in meinem Herzen Wärme? Ist es ein warmes Bad, das mich dabei unterstützt mich zu entspannen und aufgehoben und geborgen zu fühlen? Sind es Kerzen mit Musik oder gepaart mit einem guten Buch? Ein ausführliches Gespräch mit einem guten Freund bei einem Bier oder die selbstgekochte Lieblingsmahlzeit die der Seele gut tut? Das Schöne daran ist, jeder Einzelne definiert selbst was einem Geborgenheit bringt.
Was bewirkt Geborgenheit?
Ich bekomme immer mehr Vertrauen in mich Selbst, mit den richtigen Menschen am richtigen Ort zu sein und das ich so akzeptiert werde, wie ich bin. Fühle mich einfach wohl in meiner Haut und genau das schafft das Vertrauen in mich selbst, in die Gegenwart und in die Zukunft. Dadurch kann sich Kraft entwickeln, mutige Schritte auf sich zu nehmen, Veränderungen mit einer positiven Stimmung wahrzunehmen und zu erleben. Ein wunderbares Gefühl ist diese Geborgenheit.
Welche Gefühle können daran hindern Geborgenheit zu empfinden?
Angst, Gefahr, Bedrohungen, nehmen diese Überhand wird anfangs die Geborgenheit darunter leiden und anschließend vielleicht mehr Schaden anrichten, als uns lieb ist. Als erstes greift es die Selbstsicherheit an, das Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen werden geschwächt. Und wenn man nicht aufpasst, kann man sich auf einmal Einsam fühlen und in eine Depression rutschen.
Es ist kein Gefühl das dauerhaft spürbar ist, sondern eher immer wieder in Wellen auftritt, je nach dem wie ich mit mir selbst und meinen Mitmenschen umgehe.
Nehmt das Geborgenheitsgefühl ernst und erschafft für Euch und Eure Liebsten immer wieder Situationen die das Geborgenheitsgefühl spürbar machen.