Jeder einzelne hegt den Wunsch mehr Gelassenheit in seinem Leben spürbar wahrzunehmen. Manch einer tut sich wesentlich leichter die Gelassenheit in seinem Leben einkehren zu lassen und für manch einen ist das eine größere Herausforderung. Aber wer wünscht sich nicht mehr Gelassenheit?
Vor allem in schwierigen Situationen die Fassung zu bewahren, ist manchmal eine Challenge, aber es lohnt sich diese Grundeinstellung zu erlangen, weil dadurch erreichen wir einen neuen Blickwinkel und können eine objektivere Herangehensweise entwickeln.
Leider tendieren wir dazu, schnell aus einer Situation ein Drama zu machen, weil das Herz und der Verstand sich in dem Moment streiten. Wir fühlen uns angegriffen und überfordert, bekommen ein Ohnmachtsgefühl und dann gelassen zu sein, ist gar nicht einfach.
Aber kann es auch einfach gehen? Ich denke schon!
Gelassenheit ist die innere Ruhe und diese entsteht im Kopf. Das heißt wir müssen unsere Einstellung ändern. Natürlich ist hilfreich das man auf der Herzensebene versteht, dass es Situationen gibt, die wir einfach nicht ändern können und ganz wichtig ist, dass es nicht zwingend mit uns als Person zu tun haben muss, warum die gegebene Situation gerade so eintrifft. Also sind wir aufgefordert die Situation so anzunehmen wie sie ist! Ja, es gibt Dinge im Leben die können wir nicht ändern, aber es gibt auch zahlreiche Gegebenheiten die wir verändern können und es wäre empfehlenswert sich auf diese zu fokussieren.
Gelassene Menschen treffen bessere Entscheidungen, weil sie sich nicht so leicht unter Druck setzen lassen. Sie bleiben ruhig und nehmen sich die Zeit eine Entscheidung zu treffen. Dadurch sind sie oft erfolgreicher als andere. Sie betrachten ihre Probleme mit einem gewissen Abstand und können dadurch auf eine konstruktive Weise, bessere Lösungen finden. Diese Menschen geraten nicht in Panik und regen sich erst recht nicht über Kleinigkeiten auf. Souverän und entspannt gehen sie mit Problemen um und strahlen dadurch eine innere Sicherheit aus.

Aber was ist der Schlüssel zur mehr Gelassenheit? Es ist wichtig aus der Haltung der Opferrolle rauszugehen. Das innere Vertrauen zu stärken, damit man mit mehr Zuversicht und Optimismus die gegebene Situation annehmen kann.
Sollte man ins Grübeln kommen, dann ist es in Ordnung, wenn man mit sich selbst ausmacht, dass man sich zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Thema und den Gefühlen auseinandersetzt. Das hat nichts mit Verdrängen zu tun, sondern wenn man grübelt, kann man keine objektiven Entscheidungen treffen.
Verspürt man eine Wut oder eine Aggression, dann wäre es gut zuerst dieses Gefühl abzubauen. Entweder in dem man Sport betreibt oder eine Runde lacht. Ja, lachen hilft und baut Stress ab.
Wenn der Kopf und das Herz wieder ruhiger sind, dann kann man gezielt an die Fragen herangehen und versuchen herauszufinden, wie man die Situation für sich am besten lösen kann. Mögliche Fragen, die man sich stellen kann. Der Fragekatalog kann natürlich x-beliebig ausgedehnt werden.
- Was genau regt mich an der Situation so auf?
- Welche Gefühle werden bei mir hervorgerufen?
- Gibt es ein Muster in meiner Vergangenheit?
- Wie kann ich mit mir selbst umgehen, damit ich mit der Situation leichter umgehen kann?
Wer Lust hat, kann gerne die Blogbeiträge zu Vertrauen, Leichtigkeit, Mitgefühl und die Kunst der Entscheidungen nachlesen. Die Auffrischung ist sicher hilfreich die Fragen zur inneren Ruhe zu beantworten.
Nehmt euch Zeit für euch selbst!